Das Erreichen eines jeden Meilensteins war und ist ein Erlebnis. Eine schöne Herausforderung, gleichermaßen befreiend, lustig, traurig, befriedigend, anstrengend, rührend, emotional. Eine Achterbahnfahrt durch meine Gefühlswelt und mein Denken. Jeder einzelne Text, mal besser, mal weniger gut, ein Teil von mir, ein Teil meiner Persönlichkeit. Ich habe euch mit auf meine Insel genommen. Von dort aus habe ich euch die Welt durch meine Augen betrachten lassen. Vielleicht hat es den einen oder die andere von euch zum nachdenken, lachen, schmunzeln, Kopf schütteln gebracht. Vielleicht habe ich euch gut unterhalten.
Wie in meinem Text gestern (#499 Angewohnheiten), ist mir das tägliche Schreiben zur Marotte geworden, nein, zum Elixier. Hart errungen oder leicht von der Hand und alles erdenkliche dazwischen habe ich dabei erlebt. Habe mich spät abends nach einem langen Tag, der so voll mit ganz anderen Dingen war, hingesetzt und geschrieben. Unterwegs im Auto, auf dem Zeltplatz, im Zug, Hotelzimmer, in der Lobby, im Café, im Garten, drinnen, draußen. Fünfhundert Tage hintereinander. Ohne Ausreden. Ganz ehrlich, darauf bin ich stolz. Darüber hinaus bin ich unendlich dankbar, dass ich immer die Gelegenheit dazu gefunden habe. Es hätte auch anders kommen können. Summa summarum liegen fünfhundert unbeschwerte Tage hinter mir. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
