Der Einkaufswagen ist das Symbol für meinen Blog. Er stammt übrigens aus Köln und ist mit seinem gelben Korbgitter, dem roten Griff und dem roten Fahrgestell (wird das so bezeichnet?) recht speziell, wie ich feststelle. Übrigens gibt es eine TV-Serie, in der ab und zu ein solches Modell zum Einsatz kommt. Ich könnte also fast bemerken, dass ihr es hier mit einer bekannten Persönlichkeit zu tun habt.
Der gemeine Einkaufswagen ist silbrig, ohne weiteren Schnickschnack. Vielleicht noch ein wenig Werbung, fertig. Einige sind mit einer Lupe ausgestattet. Oder, ganz neu, mit einer Halterung für den Selbstscanner. Kennt ihr das? Unser Supermarkt um die Ecke hat das. Als Alternative zur Selbstzahlerkasse womöglich. Ganz klar ist mir das nicht, weil der Supermarkt nämlich keine davon hat. Jedenfalls habe ich die Scanner-Funktion schon ausprobiert.
Ich quetsche mein Rad zu den anderen in den viel zu kleinen Fahrradständer vor unserem Supermarkt und krame im Portemonnaie nach Kleingeld für den Wagen. Nichts da. Na bravo. Was mache ich jetzt? Nehme ich einen Korb? Nein, ich entscheide mich für den Selbstscanner. Diesen finde ich am Eingang. Nummer 23 wird mir zugewiesen, wie ich dem Display entnehme. Automatisch fühle ich mich in die Zukunft katapultiert, einerseits. Andererseits hole ich dann doch wieder Taschen und Tüten aus meinem Rucksack und überlege, wie ich die Sache nun angehe.
Dem fehlenden Einkaufswagen ist es geschuldet, dass ich umdenken muss. In ungewohnter Reihenfolge einkaufe. Ich laufe erst zur Milch und dem Weinregal, verstaue folglich die Dinge von schwer nach leicht. Unkaputtbares kommt nach unten in den Rucksack, Fragiles und Gemüse obenauf. Dabei macht es bei mir fleißig: piep, piep, piep. Das macht richtig Spaß. Ich scanne fleißig weiter. Mein Spieltrieb ist geweckt. An der Kasse lege ich nur noch das Gerät aufs Band, easy. Und praktisch obendrein.