#606 und am Ende ist alles gut

„Auch das geht vorbei!“, ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich mir heute diesen Satz vorgebetet habe (#603 ein Tag am Meer). Denn heute war ich nicht gut drauf. Das passiert. Ist aber ärgerlich. Für mich und meinen Begleiter. Ich habe mich gequält, ich habe das Bikepacking verflucht, nach Öffis Ausschau gehalten, vor mich hin geflucht, hyperventiliert, gezetert. Das volle Programm. Ich kann gar nicht genau sagen, warum. Solche Tage gibt es halt. Vielleicht kennt ihr das auch?

Und die andere Hälfte meines Haushalts musste mich aushalten. Kein Zuckerschlecken, wirklich nicht. Irgendwann, irgendwann sind wir endlich am Campissimo an der Südküste angelangt. Es ging über welliges Profil und einen Eselspfad, am dem es eine ganze Herde zu sehen gab. Da machte der Name mal Sinn.

Der Empfang war freundlich und herzlich. Wir sind ausgestattet mit Tisch und Stühlen, der Tisch im Fischrestaurant ist bestellt (ich mag gerade keine Pizza mehr) und das Meer, seht selbst, ist fantastisch.

Nach dem obligatorischen Ankunftsbier sind wir ins Wasser gesprungen, haben uns von den Wellen durchwirbeln lassen. Da sind nicht nur alle Strapazen es Wert, durchlitten zu sein, sondern geradezu wie weg geblasen.

Wir teilen uns den Platz mit Künstlern, Handstandläufern, und einem eher alternativem Publikum. Morgen geht es ans und ins Wasser und ich bewege mich keinen Jota weiter als die paar Meter zwischen Bar, Zelt und Meer.

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