#123 Vom Wind getrieben

Vom Wind getrieben
vier Mast hoch
die Gischt schäumt
wie ich’s liebe
und trägt die See mich hinfort
so bin ich doch geblieben
ein Seemann kühn
mit Seesack blau
und Salzwasser im Bart
die Haare rot und wild
den Troyer eng umschlungen.

„Warschau“ ich sag zum Steuermann
denn Nebel liegt voraus
Fock und Rah singen mit dem Sturm
rauh die See sich gibt
mein Herz schlägt
und hängt an ihr
dessen Braut ich bin
sobald der Horizont sich gibt
als unendlich weite Welt
glitzert die See vor mir
in tausend Lichtkristallen
es ist so schön, so ruhig
so weit ich sehen kann
und diese Liebe trägt mich
lässt mich mein Seemannsgarn
ihr erspinnen
im Rasen dahin
frei wie der Wind.

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