Vor vielen, vielen Jahren gab es den Summer of Love, dieses Jahr gibt es (mal wieder) einen Summer of Sports. Ihr seht, ich kann nicht umhin ein wenig über Olympia zu schreiben. Wie finde ich es doch faszinierend, mich mit Sportarten zu beschäftigen, die sich so völlig außerhalb meines eigenen Dunstkreises, meines eigenen Erfahrungshorizonts bewegen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Von Breakdance bis zum Modernen Fünfkampf, von Turnen über Schießen bis hin zum Kajak Cross. Zu Lande, zu Wasser oder schwerelos und über Kopf an der senkrechten Wand im Boulder. Was unser Körper alles drauf hat, unglaublich. Die Athleten und Athletinnen zeigen es uns täglich. Vor einer wunderbaren Kulisse in Paris. Alles ist friedlich. Die Menschen im Stade de France jubeln genauso wie an den Strecken oder unter dem Eifelturm uneingeschränkt allen Sportlern und Sportlerinnen zu. Schade nur, dass der gute alte Brauch der Friedenszeit während der Olympiade aus der Mode gekommen ist.
Wie dem auch sei. Ich bin beeindruckt ob der sportlichen Leistungen und schaue mir alles an, was kommt. Natürlich sind mir einige Sportarten vertrauter als andere, dennoch finde ich, haben alle Respekt verdient. Es braucht viel, sich tagtäglich zu motivieren. Besonders im Nischensport. Oft im Verborgenen und außerhalb der großen finanziellen Bühnen oder des Blitzlichtgewitters der Aufmerksamkeit trainierend. Das nenne ich leidenschaftlich. Das ist pure Disziplin. Das ist reine Willenskraft.

#644 wie ein altes Gemälde
Der Titel: Fenster zum Hof passt nicht gut, dennoch ist es das erste, was mir einfällt, als ich meine Bilder