Den letzten freien Urlaubstag nutze ich dazu, mich mit meinem Blog zu beschäftigen. Zwischen den Texten möchte ich da, wo es passt, noch mehr Verlinkungen einfügen. Ein Spinnennetz. Schließlich webe ich mit jedem weiteren Text meines eigenen Ichs mit ein. Wird dix:Minutes mehr Abbild meiner selbst.

Es gibt viele Ansätze, die ich verwenden kann, mich mit dem Sinn und Zweck meines Blogs weiterführend auseinander zu setzen. Einerseits. Andererseits hat diese Frage einen für mich nur untergeordneten Stellenwert. Trotzdem ergibt es für mich einen Sinn mich zwischendurch mit Fragen: wieso, weshalb, warum zu beschäftigen. Ich betrete sozusagen meine eigene Meta-Ebene. Uih, das hört sich hochgestochen an. Nun gut, lassen wir das.

Meine Ideen schießen ins Kraut. Ich probiere hin und her. Stundenlang sitze ich da und überlege, wie ich meinen Blog über die bisherige visuelle Präsentation hinaus sofort verständlich darstellen kann und das möglichst auf einem Blick. Es muss mit dem Einkaufswagen aus meinem Logo und meiner Beschreibung zu tun haben. Logisch. Was fällt mir noch ein? Ach ja, klar: „unterschiedliche Geschmacksrichtungen“, „täglich frisch“ – schließlich kauf ich ein. Dann suche ich in meinem Fotofundus. Vor zwei Jahren habe ich Austern in einem Supermarkt fotografiert. Schnell ist das Bild gefunden. Eine Art Kollage könnte es werden.

Ich drucke es aus und beginne mir zu überlegen, wie ich es gestalten will. Mit schnellen Strichen skizziere ich das, was mir als erstes in den Sinn kommt. Verwerfe es, fange neu an. Lange überlegen führt mich in solchen Situationen nie zum Ziel. Da heißt es eher probieren, bis etwas Vernünftiges dabei raus kommt. Der dann dazugehörige werbeorientierte „pitch“ (das heißt jetzt so) lässt sich dafür vortrefflich mit meinem Namen verbinden. Insgesamt habe ich nun eine Vision, aus der sich etwas machen lässt. Ich werde darüber schlafen – vielleicht fällt mir noch etwas besseres ein.


 

 

 

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