Wunderbar ist es, wenn ich einfach zum Kühlschrank laufen und ohne groß zu überlegen mich nach Herzenslust dort bedienen kann. Es ist alles da. Es ist so viel da. Es ist genug da. Gerade jetzt verspüre ich einen unbändigen Jipp auf etwas zitronig-zitrusmäßiges. Liegt wahrscheinlich noch am Nachgeschmack der Süßigkeiten aus der Fruit Shaped Candy Big Box (Zwinker-Smiley).
Da ich Mandarinen und Clementinen ob der oft vorhandenen Kerne nicht so gerne esse (Luxusproblem), Orangen aufwändig zu schälen sind (Luxusproblem), bleibt noch Ananas – auch zu viel Gedöns mit dem Schneiden (Luxusproblem) oder, wie jetzt gerade, findet sich noch eine Pampelmuse im Kühlfach fürs Obst. Herrlich – eine spritzige Angelegenheit, die sich lohnt, finde ich. Ich bin daheim, da kann ich mir das Geschirrtuch lässig um den Hals legen, das interessiert niemanden.
Mit Pampelmuse – welch zauberhafter Name für ein nettes Zitrusfrüchtchen (schöner als Grapefruit, oder?) – verbinde ich von je her die sonntäglichen Familienfrühstücke. Auch wenn es jetzt Abend ist, so freue ich mich einfach darauf, sie entzwei zu schneiden, mit einem spitzen Messer das Fruchtfleisch aus den „Nähten“ zu lösen und dann meinen Löffel ins saftige Produkt emsiger Sonnenstrahlen eintauchen zu lassen. Was für ein Genuss, wenn die prall gefüllten sauersüßen Fruchtbläschen im Mund zerplatzen und mein Zahnfleisch pelzig wird. Himmlisch, das Vergnügen, das ich genießen darf.