#481 Rosen, Tulpen, Nelken

…na, wer von euch hat bei dem Titel im Kopf automatisch den Text vervollständigt? Nun, beim Anblick dieser Blütenpracht sind mir jedenfalls auf Anhieb diese Zeilen eingefallen. Bevor der Frühling sich langsam, aber sicher in Richtung Sommer auf den Weg macht, kann ich getrost noch ein wenig beim Frühling verweilen.

Denke ich an den Sommer, denke ich an die sportlichen Aktivitäten, die ich mir vorgenommen habe. Klar, der Sommer beginnt erst Ende Juni, dennoch ist es bei mir immer schon nach Ostern Sommer. Warum? Vielleicht weil der Sommerreifenwechsel ansteht (#116 Radwechsel).

In vier Wochen starte ich bei meinem zweiten Halbmarathon. Dafür habe ich diese Woche einmal einen zweistündigen, langen, langsamen Lauf absolviert und heute zehn Kilometer, allerdings mit langen, schnellen Intervall-Einheiten. Ich bin k.o., mir tun die Gräten weh.

Tja, was soll ich sagen. Ich werde die Distanz schon irgendwie bewältigen. Davon gehe ich fest aus und hoffe inständig, dass es vor dem Besenwagen sein wird. Meine große Hoffnung liegt bei den Zuschauern und der abwechslungsreichen Strecke. Wenn ich mein Hirn beschäftigen kann, bekommt der Schmerz keinen Raum. Jedenfalls ist das mal mein Plan.

Genau in diesem Jammertal fällt mir ein, dass ich gar nichts zu jammern habe. Erstens habe ich mir das selbst ausgesucht. Zweitens ist ein bisschen Muskelkater nichts, worüber ich mir Sorgen machen muss. Drittens ist es meine Einstellung, die mir am Ende den Weg zum Ziel ebnen wird. Das ist sicher. Also genug lamentiert. Mit diesen Worten trete ich mir gedanklich selbst in den Allerwertesten.

Ich überlege besser, wie ich morgen trainieren kann, denn nächste Woche ist dicht bestückt mit anderen Aufgaben. Da bleibt zwischen Reifenwechsel und weiteren, ungeplanten Terminen wenig Zeit. Außerdem geht es für uns für ein paar Tage in den Urlaub. Wohin? Ins Trainingslager (drei Lachsmileys). Ich werde berichten.

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