#646 das leidige Thema mit der IT

Was macht ein altes Schlachtschiff wie ich, wenn es im Berufsleben um Neuerungen im Bereich der IT geht? Genau, ich versuche mich anzupassen so gut es geht. Meistens gelingt es mir. Manchmal jedoch leider auch nicht. Und das wurmt mich ungemein. Ich möchte die Technik gerne beherrschen und verstehen, selbst wenn es die x-te Änderung ist, die umfangreich daher kommt. Nichts finde ich frustrierender, als die Dinge, mit denen ich täglich zu tun habe, nicht vollumfänglich zu verstehen. Wie geht es euch damit?

Nun, dafür müsste ich wahrscheinlich als IT-lerin in einem großen Unternehmen arbeiten, um sämtliche Neuerungen und Zusammenhänge verstehen zu können. Aber das ist nicht der Fall. Deshalb hangle ich mich mit gefährlichem Halbwissen, der bekannten try-and-error-Methode und bei Kolleg:innen nachfragen durch. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig, schließlich will ich auf der Höhe der Zeit bleiben.

Erschreckenderweise ist mir klar, dass ich mir dieses Skills noch viele Jahre aneignen muss. Da bleibt mir keine andere Wahl, denn auslernen tue ich in diesem Punkt in diesem Leben nicht mehr. Also heißt es dranbleiben, Zähne zusammen beißen. Und jede Neuerung in der Authentifizierung, einer neuen Oberfläche, eines neuen, mehr oder weniger hilfreichen Tools zu adaptieren und in meinen Alltag einzubauen. Wenn ich mich dagegen wehre, wird es nur schlimmer, habe ich festgestellt.

Aus diesem Grund lasse ich sämtliche Neuerungen mit stoischer Gleichgültigkeit passieren, passe auf, wenigstens ein Minimum an Verständnis für funktionale Zusammenhänge zu bekommen, wie es nur irgendwie geht. Wobei, ich gebe es zu, ich meiner äußerlichen Gelassenheit allzu oft vorab mit einem Messer in der Tasche begegnet bin. Und manchmal, ganz manchmal hilft es, alle Knöpfe und Tasten gleichzeitig zu drücken. Ich komme dann vielleicht im Programm nicht weiter, dafür erfreut sich meine Psyche, mal richtig draufgehauen zu haben (Zwinker-Smiley).

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